Hauseinmessung

Am Freitag haben wir mit dem Vermesser und einigen Helfern die Schnurböcke auf unserem Bauplatz gesetzt. Unter den Fachleuten heißt das Hauseinmessung.

Heutzutage geht das alles ohne Zollstock. Das Vermessungsgerät arbeitet millimetergenau mit GPS. Für jede Ecke werden 4 Schnurböcke benötigt. Jeweils 2 für jede Achse. Mit einem groben Mindestabstand von 3 Metern zur Hausecke wurden zuerst die Pfosten eingeschlagen. An der vom Vermessungsgerät vorgegebenen Höhe kamen dann die Querlatten an die Pfosten geschraubt. Die exakte Position der Achse wurde dann von dem Vermessungsgerät vorgegeben. An dieser Stelle wurde dann ein Nagel auf der Querlatte eingeschlagen. Wenn man zwei Nägel einer Achse mit einer Schnur verbindet, markiert die Schnur die Außenseite einer Außenwand unseres Hauses. Deshalb auch der Name „Schnurbock“.
Wir fanden es sehr interessant, was heutzutage alles technisch möglich ist. Dem Vermesser bei seiner Arbeit zuzusehen, war richtig interessant.
Bisher hat man unser Grundstück als Straßenersatz verwendet, was man deutlich an den Fahrspuren erkennen kann.
Damit uns die Schnurböcke nicht umgefahren werden, haben wir vorsichtshalber unser Grundstück abgesperrt.

Bei einem Nachbarn in unserer Straße, der mit „Town und Country Haus“ baut, wurden ebenfalls schon die Schnurböcke aufgestellt. Bei ihm wird es dann auch bald losgehen.
Die Vögel fühlen sich schon auf unserem Grundstück wohl. Sie haben sich auch schon ein Platz ausgesucht.

Da jetzt die Grenze unseres Grundstückes gut sichtbar ist und man erkennen kann, wo unser Haus einmal stehen wird, konnten wir uns das erste Mal richtig vorstellen, wie viel oder wie wenig Platz wir haben. Die Bauherrin meinte, dass es recht klein aussieht. Ich konnte Sie aber beruhigen. Spätestens bei dem Satz: „Wenn Du später mit dem Staubsauger durchs Haus läufst, wird es dir groß genug sein!“
Für die tolle Unterstützung beim Setzen der Schnurböcke durch die Helfer, unserem befreundetem Vermesser und dem „Materiallieferanten“ möchten wir uns an dieser Stelle herzlich bedanken.
Sehr schön beschrieben, vielen Dank. Nun ist es wohl vorbei mit dem Durchgangsverkehr auf eurem Grundstück 🙂 Die Sache mit der Wahrnehmung, dass das Haus zu klein wirkt haben wir letzte Woche auch machen dürfen, nachdem wir unseren Grundriss in der Erde nachgemalt hatten. Wir hoffen auch stark, dass es dann später von innen betrachtet groß genug ist. Ich freue mich auf eure Bodenplatte.
Gruß
John
Danke für dein Kompliment. ☺
Mit der Größe ist das so eine Sache. Aus Erfahrung von anderen Baustellen kann ich sagen, dass selbst im Rohbau die Räume noch sehr klein wirken.
Die Bodenplatte wird sehr interessant werden. Wenn du dir das Panoramabild ansiehst, erkennst Du im linken Bereich die Schnurböcke. Die Querlatten markieren die Oberkante der Bodenplatte. Die liegt knapp einen Meter über dem jetzigen Gelände…
Den Selben Gedanken hatte ich auch nach dem Vermessen.. Ui ist das klein ?!
Naja, da wir aber die selbe Größe mit fast selben Grundriss schon im Rohbau gesehen haben wissen wir: Es reicht. 🙂
Ja, das wird schon reichen. Nur wirkte es nicht unbedingt so… 😉