Bauwoche 04 – Bodenplatte und Baustrom

Zeitraum 31. Mai 2017 – 6. Juni 2017
In der vierten Bauwoche waren die Arbeiten auf der Baustelle ganz auf das Erstellen der Bodenplatte ausgerichtet.
Am Mittwoch wurde ein Teil des Bewehrungsmateriales angeliefert. Darunter die Stahlmatten, Abstandshalter und Schalbretter.

Um den in den Statikberechnungen festgelegten Verdichtungsgrad nachzuweisen, trafen wir uns am Donnerstag mit unserem Bauleiter Herrn K. zum sogenannten Fallplattentest. Laut Bodengutachten muss das Gründungspolster auf mindestens 98% verdichtet werden. Das sind umgerechnet ca. 40 MN/m². Unser Bauleiter führte den Test an mehreren Stellen durch. Bei den Tests wurden Werte zwischen 50 MN/m² und 77 MN/m² erreicht. Also mehr als benötigt. Somit stand den Arbeiten für die Bodenplatte nichts mehr im Wege.
Die Arbeiten begannen am darauffolgenden Freitagmorgen. Abends war dann die Schalung der Bodenplatte, die Dämmung und die erste Lage der Bewehrungsmatten aufgebaut.
Auch unser Baustromanschluss wurde am Freitag gelegt. Am Donnerstag bekamen wir einen Anruf von der ausführenden Firma. Wir sollen uns nicht wundern, wenn am nächsten Tag auf unserem Grundstück gebaggert wird. Denn dann wird unser Baustromanschluss gelegt. So war es dann auch. Nun muss noch der Installateur den Baustromkasten installieren und unser Netzbetreiber Avacon den Zähler einbauen. Wann dies geschehen soll, wissen wir noch nicht. Aber Compacta wird sich darum kümmern, meinte unser Bauleiter.
Da die Bodenplatte doch recht groß ist, musste nach dem längeren Pfingstwochenende am Dienstagvormittag die Bewehrung fertiggestellt werden. Das war am Freitag nicht zu schaffen.
Am Mittag wurden die Arbeiten von unserem Bauherrenberater, Herrn B. geprüft und abgenommen. Überprüft wurde u. a. ob die Bewehrung gemäß Bewehrungsplan ausgeführt wurde, die Schalung der Bodenplatte hoch genug und stabil ist oder ob der Fundamenterder richtig verbaut ist. Das Protokoll, was wir später erhalten sollten, bestätigte: Alle Arbeiten wurden ohne Mängel ausgeführt.
In der einen Hausecke war die Frostschürze nicht ganz so hoch wie an anderen Stellen (wie schon berichtet). Das war aber völlig unproblematisch. Die Stelle wurde einfach beim Betonieren der Bodenplatte ausgeglichen. Die Schalung wurde an dieser Stelle entsprechend der fehlenden Höhe angeglichen.
Am Nachmittag des Dienstags rückten dann Betonpumpe und Betonmischer an. Zwischen 14 und 18 Uhr wurde die Bodenplatte gegossen, gerüttelt und geglättet. Insgesamt waren 6 Lieferungen des C25/30 Betons notwendig, bis die Bodenplatte fertig war. Laut Lieferschein waren das 49 m³ Beton, die jetzt unsere Bodenplatte bilden.
Kurz vor Ende überraschte uns noch ein ordentlicher Gewitterguss, der die Bodenplatte unter Wasser setzte. Nach kurzer Zeit war der Regen aber schon wieder vorüber. Zum Schutz vor zu starker Sonneneinstrahlung wurde die Bodenplatte dann noch mit Folie abgedeckt. So soll auch verhindert werden, dass der Beton zu schnell austrocknet bzw. „verbrennt“.
Wir ließen es uns aber nicht nehmen, uns noch schnell in der Bodenplatte zu verewigen. Unsere Handabdrücke mit Datum wird nun für immer in der Bodenplatte sein. Auch wenn man die Abdrücke später nicht sehen werden kann, so wissen wir doch, wo sie sind und das sie überhaupt da sind. Ich muss schon sagen, das hat uns schon ein wenig mit Stolz erfüllt.














Na da war aber ordentlich was los auf eurer Baustelle, sehr beeindruckend! Besonders schön finde ich eure Idee mit den Handabdrücken 🙂
Ich bin gespannt, wie es weitergeht… Viele Grüße
Ja, an den beiden Tagen ging es richtig voran. Hoffen wir mal, dass es jetzt so weiter geht.